dm warnt vor der Herstellung von Schutzmasken aus Staubsaugerbeutel Gefährliche Tipps aus dem Internet Salzburg/Wals, 10. April 2020. Taschentücher, Vlies, Kaffeefilter und jetzt Staubsaugerbeutel. dm warnt seine Kunden eindringlich davor, auf vermeintlich wissenschaftlich abgesicherte Tipps zur Herstellung von Atemschutzmasken aus dem Internet zu vertrauen. Entgegen der Behauptung, Staubsaugerbeutel mit Feinstaubfilter hätten sehr gute Filtereigenschaften, vergleichbar mit Atemschutzmasken der Kategorie FFP 2, scheint es dafür keine wissenschaftlichen Belege zu geben. Vielmehr können die ausschließlich für Staubsaugergeräte entwickelten Produkte der Gesundheit schaden. Denn viele Staubsaugerbeutel beinhalten aus Hygienegründen ein feines antibakteriell wirkendes Pulver aus Polymer, das durch das Aufschneiden der Beutel freigesetzt werden kann. Wird dieses dann auch noch direkt an die Atemwege gebracht und eingeatmet, ist dies sowohl für Lunge als auch Verdauungsorgane gesundheitsschädigend. „Wir verstehen das Bedürfnis und den Wunsch der Menschen, sich in dieser verunsichernden Situation, in der Schutzmasken Mangelware sind, selbst zu behelfen. Gleichzeitig appellieren wir aber auch an die Bevölkerung, gerade aufgrund des Ernstes der Lage ausschließlich den Tipps auf den offiziellen Kanälen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus und deren wissenschaftlicher Expertise zu folgen“, so Petra Gruber, dm Geschäftsführerin Marketing und Einkauf.