Fördertechnik Klatt verdoppelt Produktionskapazitäten Ein „Hidden Champion“ aus Neumarkt a. W. profitiert vom Boom im Versandhandel Neumarkt am Wallersee, 15. Dezember 2020. Erstmals werden heuer in Österreich über 150 Millionen Pakete verschickt, 60 Prozent der Österreicher* wollen mehr Weihnachtsgeschenke online kaufen. Die Corona-Pandemie befeuert den Versandhandel zusätzlich, denn fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent)** nennt die Angst vor COVID-19 als zentrales Motiv fürs Onlineshopping. Weihnachten 2020 wird daher eine nie dagewesene Rekordzahl an Paketmengen bringen: Die Österreichische Post rechnet in den Dezember-Wochen mit bis zu einer Million Packerl pro Tag. Eine Mammutaufgabe für Logistikunternehmen, deren Anlagen vielfach am Limit ihrer Kapazitäten laufen.    Weltweit agierender Industriebetrieb verdoppelt Kapazitäten und sucht Mitarbeiter Schon in den letzten Jahren befeuerte die rasante Entwicklung des Versandhandels auch die Umsätze des weltweit agierenden Flachgauer Fördertechnik-Spezialisten Klatt: Bereits rund 70 Prozent des Umsatzes werden mit Anlagen zur Paketbeförderung in aller Welt gemacht. Längst sind die Kapazitäten der Fertigung in Neumarkt am Wallersee erschöpft: „Immer häufiger mussten wir zuletzt Aufträge ablehnen“, berichtet Unternehmer Peter Klatt, der nun einen Millionenbetrag in hochmoderne Fertigungshallen investiert und damit die Kapazitäten des Unternehmens verdoppelt. Was fehlt, sind qualifizierte Mitarbeiter: „Aktuell suchen wir rund ein Dutzend Fachkräfte in den Bereichen Konstruktion und Montage“, so Klatt. Auch bis zu drei Lehrlinge sollen aufgenommen werden. Eine hochmoderne Arbeitsumgebung, Annehmlichkeiten wie der tägliche Mittagstisch, die unmittelbare Nähe zum Bahnhof Neumarkt, vielfältige Weiterbildungsangebote und nicht zuletzt eine 4-Tage-Woche machen Klatt Fördertechnik zu einem attraktiven Arbeitgeber in der Region.    Teamwork statt Massenfertigung Seit 21 Jahren stattet der eigentümergeführte Betrieb, der einst als One-Man-Show begann und heute 30 Mitarbeiter zählt, weltweit Unternehmen mit Förderanlagen aus – von Gepäckförderanlagen für Flughäfen über Paketförderanlagen für Postverteilzentren und Containerförderanlagen für Krankenhäuser bis zu Hochregallagern und automatischen Kleinteillagern in Gewerbe- und Industriebetrieben. „Unsere Stärke liegt in der technischen Innovationskraft und in der Individualität: Wir arbeiten nicht auf Massenfertigung, sondern entwickeln je nach Anforderung maßgeschneiderte Lösungen und können im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern aus einer besonders breiten Branchenerfahrung schöpfen“, so Peter Klatt. Diese Ausrichtung schätzen auch die Mitarbeiter: „Wer an einem Projekt mitarbeitet, kennt nicht nur wenige Handgriffe seines Teilbereichs, sondern ist vom Anfang bis zum Ende eingebunden“, betont Klatt.     Dass es sich dabei um spannende Projekte in aller Welt handelt, zeigt ein Blick auf die realisierten Aufträge: Die Beförderungsanlage des Verteilzentrums der französischen Post in Paris geht genauso aufs Konto des Flachgauer Unternehmens wie jene von Amazon in Frankfurt und Köln oder von DHL in Amsterdam und Oslo. Wer die Flughäfen in Frankfurt, München oder Stuttgart nutzt, stellt sein Gepäck dort auf Förderanlagen von Klatt und in heimischen Gefilden findet man Peter Klatts Ingenieurskunst am Salzburger Flughafen, genauer beim Check-in am Terminal 1: „Die Gepäckförderanlage war vor 34 Jahren – damals noch als Angestellter – mein Erstlingswerk und läuft noch heute reibungslos!“   *Weihnachtsstudie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Marketagent.com **Studie von shöpping.at, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Marketagent.com