Jobsharing bei dm: Geteilte Arbeit, doppelte Kraft Führung im Tandem – über sich hinaus- und hineinwachsen Graz, 20. Mai 2025. Jobsharing – also zwei Kolleginnen und Kollegen, die sich die Aufgaben einer Position teilen – ist bei dm gelebte Praxis. Die beiden Steirerinnen Emina Redzic und Patrizia Liebmann zeigen, wie es gelingen kann. Sie leiteten gemeinsam die dm Filiale im Grazer City Center West und führen heute jeweils eigene Märkte. Die beiden blicken positiv auf ihre Erfahrungen zurück: „Wir haben viel voneinander gelernt und konnten in die Filialleitungsposition hineinwachsen. Das war für uns beide eine großartige Chance“, so Emina Redzic.  Jobsharing als Möglichkeit der Weiterentwicklung  Die beiden dm Mitarbeiterinnen kannten sich schon vor ihrem Start als Tandem. Sie arbeiteten bereits seit Jahren gemeinsam in der Filiale im City Center West und wussten, dass sie sich gut ergänzen. „Die Filiale war schon mein Lehrplatz. Sie einmal führen zu können, war eine tolle Gelegenheit. Als die vorherige Leiterin dann die Filiale wechselte und Patrizia sich auf die Stelle bewarb, hat sich für uns das Tandem ergeben“, erzählt Emina Redzic. Nach dem Ausarbeiten der Rahmenbedingungen – dazu gehört unter anderem die Aufgabenteilung nach Stärken – erhielten sie ein Tandem-Coaching. Dabei konnte sich das Duo auf das Jobsharing vorbereiten und wurde auch während der Tätigkeit als Filialleitung begleitet. Beim Grazer Tandem wurde von Anfang an vereinbart, dass sie den Markt zeitlich begrenzt als Team führen. Mit der Chance, dass beide Damen ihre eigene Filiale bekommen, wurde das Jobsharing schließlich wieder beendet. „Dank des Tandems konnten wir in die Aufgaben hinein- und über uns hinauswachsen. Wir haben beide an Sicherheit und Erfahrung gewonnen, was uns die alleinige Leitung erleichtert. Es ist schade, jetzt kein Zweierteam mehr zu sein, aber für uns hat sich nicht so viel geändert. Noch immer stehen wir einander mit Rat zur Seite und sind unsere Bezugspersonen“, so Patrizia Liebmann. „Der größte Vorteil ist für uns, dass wir sanfter in die Leitungsposition einsteigen und Verantwortungen aufteilen konnten, um uns besser auf unsere Weiterentwicklung zu konzentrieren. Wir würden es wieder so machen“, sagt Emina Redzic. Für mehr Lebens- und Arbeitsqualität Wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind – klare Strukturen, effektive Kommunikationsinstrumente und zwei Personen, die sich in ihren Werten ähneln und Fähigkeiten ergänzen – kann das Jobsharing die Lebens- und Arbeitsqualität wesentlich steigern. „Die Mitarbeitenden finden mehr Ausgleich und sind somit motivierter und auf lange Sicht gesünder. Durch die freiere Arbeitsgestaltung lassen sich auch Privatleben und Berufliches gut vereinen“, so Karin Reisinger, Leitung Ressort Mitarbeiter dm Österreich. Wenn zwei Personen zusammenarbeiten, bringen sie zudem unterschiedliche Perspektiven mit. Durch die verschiedenen Erfahrungen und Kompetenzen können Lösungen schneller gefunden und Fehlentscheidungen vermieden werden. Außerdem wird Wissen und Stabilität bewahrt: Sollte einer der Tandempartner erkranken oder das Unternehmen verlassen, ist jemand da, der die Aufgaben weiterführen kann. „Das Jobsharing ist eine wertvolle Ergänzung zu unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen. Es ermöglicht uns, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht zu werden und eine dynamische Arbeitsumgebung zu schaffen“, ergänzt Karin Reisinger.