Jobsharing bei dm: Geteilte Arbeit, doppelte Kraft Führung im Tandem schafft Sicherheit Neusiedl am See, 20. Mai 2025. Jobsharing – also zwei Kolleginnen und Kollegen, die sich die Aufgaben einer Position teilen – ist bei dm gelebte Praxis. Die beiden Burgenländerinnen Sabrina Vugodits und Carina Heschl zeigen, wie es funktionieren kann. Sie leiten gemeinsam die dm Filiale in Neusiedl und berichten von positiven Erfahrungen. „Man unterstützt einander und zieht an einem Strang. Die Mitarbeitenden haben außerdem jeden Tag eine Ansprechperson vor Ort. Das gibt viel Sicherheit“, so Carina Heschl.  Vertrauen und Begegnung auf Augenhöhe „Als die vorherige Filialleiterin zur freigestellten Betriebsrätin wurde, haben wir mit unserer Führenden besprochen, wie es weitergehen soll. Sie wusste, dass ich die Funktion aus verschiedenen Gründen nicht alleine übernehmen wollte. So ergab sich das Jobsharing mit Sabrina“, erzählt Carina Heschl. Bei dm erarbeiten die Tandems zuerst schriftlich die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit – zu diesen gehören unter anderem das Festlegen von Verantwortungsbereichen sowie von Spielregeln bei der Entscheidungsfindung und die Aufgabenverteilung. Hierbei wird dazu ermutigt, Aufgaben so aufzusplitten, dass die Mitarbeitenden ihre individuellen Stärken einsetzen können. Das ermöglicht nicht nur ein effizienteres, sondern ein erfüllteres Arbeiten. „Wichtig beim Modell des Jobsharings ist, flexibel zu bleiben. Bei Bedarf können wir die Aufteilung jederzeit anpassen“, erklärt Sabrina Vugodits. Die Zweierteams erhalten bei dm zu Beginn ihrer Zusammenarbeit auch ein Jobsharing-Coaching, das sie in der ersten Zeit als Tandem berät und begleitet. Damit die Zusammenarbeit nachhaltig gut gelingt, ist vor allem eine offene und regelmäßige Kommunikation – zum Beispiel im Rahmen von wöchentlichen Abstimmungsterminen – sowie gegenseitiges Vertrauen und Respekt wichtig. „Einer der größten Vorteile ist für uns, dass jemand da ist, mit dem Entscheidungen abgesprochen werden können – das nimmt den Druck raus“, sagt Carina Heschl.  Für mehr Lebens- und Arbeitsqualität Wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind – klare Strukturen, effektive Kommunikationsinstrumente und zwei Personen, die sich in ihren Werten ähneln und Fähigkeiten ergänzen – kann das Jobsharing die Lebens- und Arbeitsqualität wesentlich steigern. „Die Mitarbeitenden finden mehr Ausgleich und sind somit motivierter und auf lange Sicht gesünder. Durch die freiere Arbeitsgestaltung lassen sich auch Privatleben und Berufliches gut vereinen“, so Karin Reisinger, Leitung Ressort Mitarbeiter dm Österreich. Wenn zwei Personen zusammenarbeiten, bringen sie zudem unterschiedliche Perspektiven mit. Durch die verschiedenen Erfahrungen und Kompetenzen können Lösungen schneller gefunden und Fehlentscheidungen vermieden werden. Außerdem wird Wissen und Stabilität bewahrt: Sollte einer der Tandempartner erkranken oder das Unternehmen verlassen, ist jemand da, der die Aufgaben weiterführen kann. „Das Jobsharing ist eine wertvolle Ergänzung zu unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen. Es ermöglicht uns, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht zu werden und eine dynamische Arbeitsumgebung zu schaffen“, ergänzt Karin Reisinger.