Jobsharing bei dm: Geteilte Arbeit, doppelte Kraft Für mehr Work-Life-Balance und Innovationskraft Wörgl, 20. Mai 2025. Jobsharing – also zwei Kolleginnen und Kollegen, die sich die Aufgaben einer Position teilen – ist bei dm gelebte Praxis. Die beiden Tirolerinnen Ursula Obrist und Christina Hörl zeigen, wie es funktionieren kann. Sie leiten gemeinsam die dm Filiale in Wörgl und berichten von positiven Erfahrungen. „Man hat immer jemanden, mit dem man sich absprechen und der einen vertreten kann. Das gibt einem viel Sicherheit“, so Ursula Obrist.  Gute Vorbereitung als Schlüssel zum Erfolg Kennengelernt hatten sich die beiden dm Mitarbeitenden schon vor ihrem Start als Tandem. Sie arbeiteten bereits gemeinsam in der Filiale in der Bahnhofstraße und stellten dabei fest, wie gut sie sich ergänzen. „Als die vorherige Filialleiterin in Karenz ging, sollte ich die Leitung übernehmen. Ich konnte mir das nur mit jemandem gemeinsam vorstellen. Da war schnell klar – Christina und ich machen das im Tandem“, sagt Ursula Obrist. „Wir erarbeiteten ein Dokument zu den Rahmenbedingungen. Darin haben wir unsere Stärken notiert und die Verantwortungen aufgeteilt. Wichtig dabei ist, flexibel zu bleiben. Bei Bedarf können wir das jederzeit anpassen“, erklärt Christina Hörl. Die klare Aufteilung von Aufgaben ermöglicht den Filialleiterinnen ein effizienteres Arbeiten, bei dem sie ihre individuellen Stärken einsetzen können. Bereits von Beginn an bietet dm den Zweierteams ein spezielles Coaching, das sie auf das Jobsharing vorbereitet bzw. sie zu Beginn als Team begleitet. Damit die Teamarbeit nachhaltig gut funktioniert, ist vor allem eine offene Kommunikation wichtig – zum Beispiel im Rahmen von wöchentlichen Abstimmungsterminen. „Der größte Vorteil ist für mich, dass man die Aufgaben nicht alleine bewältigt und immer jemand da ist, mit dem Entscheidungen abgesprochen werden können“, so Christina Hörl.  Für mehr Lebens- und Arbeitsqualität Wenn die richtigen Voraussetzungen gegeben sind – klare Strukturen, effektive Kommunikationsinstrumente und zwei Personen, die sich in ihren Werten ähneln und Fähigkeiten ergänzen – kann das Jobsharing die Lebens- und Arbeitsqualität wesentlich steigern. „Die Mitarbeitenden finden mehr Ausgleich und sind somit motivierter und auf lange Sicht gesünder. Durch die freiere Arbeitsgestaltung lassen sich auch Privatleben und Berufliches gut vereinen“, so Karin Reisinger, Leitung Ressort Mitarbeiter dm Österreich. Wenn zwei Personen zusammenarbeiten, bringen sie zudem unterschiedliche Perspektiven mit. Durch die verschiedenen Erfahrungen und Kompetenzen können Lösungen schneller gefunden und Fehlentscheidungen vermieden werden. Außerdem wird Wissen und Stabilität bewahrt: Sollte einer der Tandempartner erkranken oder das Unternehmen verlassen, ist jemand da, der die Aufgaben weiterführen kann. „Das Jobsharing ist eine wertvolle Ergänzung zu unseren flexiblen Arbeitszeitmodellen. Es ermöglicht uns, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht zu werden und eine dynamische Arbeitsumgebung zu schaffen“, ergänzt Karin Reisinger.