1,3 Millionen Stück Tampons und Binden für 109 Salzburger Schulen und Hochschulen dm Initiative gegen Menstruationsarmut und für Enttabuisierung  Salzburg/Wals, 10. Oktober 2025. 117 Entnahmespender für Periodenprodukte mit 936.000 Stück Tampons und 374.400 Stück Binden stellt dm drogerie markt Bildungseinrichtungen in Salzburg (106 Schulen, 3 Hochschulen) zur Verfügung. 22 Schulen wurden bereits zum Schulschluss in einer gemeinsamen Initiative mit Landesrätin Daniela Gutschi ausgestattet, 84 weitere Schulen folgen nun nach einer ergänzenden Bedarfserhebung gemeinsam mit dem Bildungsministerium. Ein wesentliches Ziel der Initiative ist der Abbau von gesellschaftlichen Vorbehalten rund um das Thema Menstruation. Junge Mädchen und Frauen sollen ein Selbstverständnis dafür entwickeln, dass Periodenprodukte in Waschräumen ebenso selbstverständlich sind, wie Seife und Toilettenpapier und dass Menstruation kein Thema ist, das beschämt unangesprochen bleibt. Um entsprechende Aufklärung zu leisten, wurden die Entnahmespender mit QR-Codes versehen, die zu informativen Beiträgen rund um das Thema Frauengesundheit und Menstruation führen. Die Inhalte wurden von der Redaktion des dm ACTIVE BEAUTY Magazins unter anderem gemeinsam mit einer Salzburger Gynäkologin aufbereitet. „Mit unserer Initiative wollen wir nicht nur eine Maßnahme gegen Periodenarmut setzen, sondern auch gegen gesellschaftliche Tabus ankämpfen“, so Christian Freischlager, Mitglied der Geschäftsleitung bei dm drogerie markt. Finanziert wird die gesamte Aktion über einen Spendenbetrag aus dem „Giving Friday“ 2025, dem dm Gegenentwurf zum Black Friday: dm drogerie markt spendet alljährlich 5 % des Tagesumsatzes aller österreichischen Märkte sowie des dm Online-Shops an soziale oder ökologische Projekte. Rund 450 Schulen und 19 Hochschulen beteiligen sich an der Initiative 19 Fachhochschulen und Universitäten haben sich bereits an der Kooperation beteiligt und wurden von dm über die Sommermonate ausgestattet. Über einen Kooperationsvertrag mit der Bildungsdirektion des Landes Salzburg hatten zeitgleich bereits die Salzburger Schulen die Möglichkeit, ihren Bedarf anzumelden. Insgesamt werden 106 Schulen im Land Salzburg beschickt. Als nächster Schritt hat das Bildungsministerium im September in allen anderen Bundesländern den Bedarf erhoben: Rund 450 Schulen haben sich auf diesem Weg für die Initiative gemeldet und werden im Oktober mit kostenlosen Periodenprodukten ausgestattet. Insgesamt beteiligen sich somit rund 470 Bildungseinrichtungen. In Summe werden in ganz Österreich 500 Periodenproduktspender, 4 Millionen Stück Tampons und 1,6 Millionen Stück Binden im Gesamtwert von rund 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Bildungsminister Wiederkehr sieht Schulen als wichtigen Multiplikator Bundesminister Christoph Wiederkehr sieht Schulstandorte als sehr geeignete Multiplikatoren eines wichtigen Themas: „Schulen sind Orte, wo junge Menschen sehr viel Zeit verbringen. Daher bin ich froh, dass bereits mehr als 450 Schulen an diesem sehr sinnvollen Projekt teilnehmen und es so Schülerinnen ermöglicht wird, kostenlos und unkompliziert direkt an den Schulstandorten auf diese wichtigen Hygieneartikel zurückgreifen zu können!“ Wichtige Ergebnisse dank dm Menstruationsreport Mit der Initiative reagiert dm drogerie markt auf einen konkreten Bedarf, der im Zuge einer gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Spectra durchgeführten Studie sichtbar wurde: Im Rahmen des internationalen „dm Menstruationsreport“ wurden über 6.000 Frauen zwischen 16 und 50 Jahren aus Österreich, Bosnien-Herzogowina, Bulgarien, Italien, Kroatien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn zu Themen rund um die Periode befragt. Knapp 60 Prozent der Studienteilnehmerinnen gaben dabei an, dass sie Menstruation im gesellschaftlichen Alltag immer noch als Tabuthema behandelt wird. Dadurch wird die Köperwahrnehmung noch vielfach von Vorurteilen und Stigmata geprägt, was besonders bei jungen Mädchen zur Verunsicherung beiträgt. Österreich lag dabei im Ländervergleich lediglich im Mittelfeld. Auch finanzielle Herausforderungen wurde im Zuge der Studie thematisiert: 17 Prozent der Befragten in Österreich geben an, dass der Kauf von Periodenprodukten als finanzielle Herausforderung erlebt wird, insbesondere gilt das für Mädchen und Frauen in Ausbildung. Im Schnitt werden pro Monat etwa sechs bis zehn Euro ausgegeben, bei jeder zehnten Österreicherin schlagen Tampons und Co. monatlich allerdings mit über 15 Euro zu Buche – so viel wie ein günstiger Mobilfunktarif. Genau hier setzt die Initiative von dm an: durch die Periodenproduktspender an Bildungseinrichtungen wird zahlreichen Mädchen und Frauen der Zugang zu kostenlosen Tampons und Binden ermöglicht.