Es ist dm ein Anliegen, den nachhaltigeren und gleichzeitig bedarfsgerechten Konsum der Kundinnen und Kunden insgesamt zu fördern.
© dm/Stefan Wascher
Salzburg/Wals, 11. Juni 2025. Am heutigen 11. Juni erscheint der
Bericht zur Zukunftsfähigkeit für das Geschäftsjahr 2023/24 – der Nachhaltigkeitsbericht von dm drogerie markt – in Österreich. Er fasst erstmals die nachhaltigen Aktivitäten aller 14 Landesorganisationen der dm Gruppe zusammen, um als Wirtschaftsgemeinschaft die Zukunft positiv mitzugestalten.
„Das gesamte länderübergreifende Projektteam war von dem Gedanken geleitet, mit der Berichterstellung nicht eine bürokratische Pflicht zu erfüllen, sondern diese Verpflichtung mit Sinn zu füllen: Die geschaffene Transparenz hilft uns, die wesentlichen Handlungsfelder zu erkennen und noch zielgerichteter Maßnahmen zu setzen. Und sie macht sichtbar, wie viele wertvolle und einzigartige Projekte in allen dm Ländern auf dem Weg sind. Das motiviert die Menschen in allen Unternehmensbereichen, es noch besser machen zu wollen“, betont Harald Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung.
dm zielt auf Netto-Null-Emissionen bis 2045Im Jahr 2023 bezog die dm Gruppe 67 Prozent ihrer Energie aus regenerativen Quellen und steigerte den Anteil damit um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die meisten Treibhausgasemissionen entstehen in den vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten, wie der Herstellung der dm Marken-Produkte. Deshalb identifiziert dm mit seinen Partnern Reduktionspotentiale und setzt konkrete Maßnahmen um. Im internen Bereich werden bereits 78 Standorte mit Strom aus Photovoltaik versorgt – von einzelnen Märkten über Bürostandorte bis zu Verteilzentren. Es gibt auch Pilotprojekte zur nachhaltigen Transportplanung und Transportmitteln wie beispielsweise Wasserstoff- und E-Lkw. Bis Herbst 2025 soll beispielsweise der Großteil der Märkte in der Bundeshauptstadt Wien elektrisch beliefert werden.
Bereits 2045 möchte die dm Gruppe Netto-Null-Emissionen erreichen. Dieses unternehmensweite Ziel versteht sich unabhängig von etwaigen länderspezifischen Unterschieden in der Gesetzgebung. Mit einer vierstufigen Umweltstrategie – ökobilanzieren, vermeiden, reduzieren und Umweltwerte schaffen – sieht sich dm auf dem richtigen Weg.
Verpackungen: Strategischer „No waste“-Ansatz Bei den dm Marken soll nur so viel Material eingesetzt werden, wie für den Schutz des Produktes notwendig ist. Im Bereich der Kunststoffverpackungen konnte der Materialeinsatz im Jahr 2023 im Vergleich zu 2018 und in Relation zum Umsatz um knapp 30 Prozent reduziert werden. Zudem bestanden Ende des Jahres 2023 43 Prozent der Kunststoffmenge der dm Markenproduktverpackungen aus Recyclingmaterial, bezogen auf die Mengenverteilung am deutschen Markt. „Damit künftig ausreichend Rezyklat verfügbar ist, erhöhen wir laufend die Recyclingfähigkeit der Produktverpackungen unserer dm Marken“, kündigt Marlene Draschwandtner, Geschäftsführerin für den internationalen Fachbereich Sortiment, an.
Als innovative Rohstoffquelle recycelt dm gemeinsam mit dem Projektpartner LanzaTech CO₂ aus Industrieabgasen – zum Beispiel aus der Stahlproduktion – und verwandelt es in Bio-Ethanol. Dieses wird zur Herstellung von Kunststoff genutzt. Mit Mengenausgleich* stammt beispielsweise etwa ein Drittel des Kunststoffs in der Denkmit-Spülmittelflasche Ultra Sensitive aus diesem recycelten CO₂.
Nachhaltigkeitskodex von den meisten dm Herstellpartnern unterzeichnetMit seinem Nachhaltigkeitskodex stellt dm gemeinsam mit seinen Herstellpartnern die Umsetzung der dm Marken-Nachhaltigkeitsstrategie sowie die nachhaltige Herkunft kritischer Rohstoffe sicher. Inzwischen haben sich 94 Prozent der Herstellpartner der dm Marken-Produkte hinter dem Kodex versammelt.
„In Bezug auf die Bedeutung von Menschenrechten haben wir bei dm eine klare Haltung: Das Unternehmen trägt eine Mitverantwortung für die Menschen, die entlang der Wertschöpfungsketten für dm tätig sind. Wir wollen die menschenrechtliche und umweltbezogene Verantwortung weiter forcieren und risikobasiert umsetzen“, betont Marlene Draschwandtner.
Für erschwingliche Bio-Lebensmittel und Wahlfreiheit vor dem RegaldmBio umfasst heute rund 650 Produkte und ist die am stärksten wachsende dm Marke. 100 Prozent der dmBio Produkte sind mit dem EU-Bio-Siegel zertifiziert. In der gesamten dm Gruppe beträgt der Umsatzanteil der dmBio Produkte am Warenbereich Lebensmittel 81 Prozent. „In Zeiten, in denen viele Familien knapper kalkulieren müssen, wollen wir einen Beitrag leisten, um Bio-Lebensmittel erschwinglich zu halten und den Kundinnen und Kunden die freie Wahl nachhaltiger Produkte zu ermöglichen“, betont Harald Bauer.
Weitere Informationen unter: www.dm-zukunftsfähigkeit.at*Der Mengenausgleich ist das Ergebnis der Massenbilanzierung. Dabei werden die konventionell erzeugten Rohstoffmengen und die zertifizierten nachhaltig erzeugten Rohstoffmengen vor ihrer Vermischung genau gemessen und dokumentiert. Dies vereinfacht die Produktionsprozesse und stellt gleichzeitig sicher, dass – insgesamt betrachtet – die Angaben zu nachhaltigen Rohstoffen korrekt sind.